Anmerkungen zur Großarler Ache
Die Großarler Ache, der talbildende Fluss ist unser wichtigstes Fließgewässer. Seit dem 1.1.1895 werden die Wasserstände, die Wassermengen und Wassertemperaturen gemessen.
Am Reitsteg ist die Pegelstation, die als Hauptstation des Hochwasserwarn- und Nachrichtendienstes im Salzachgebiet dient.
Die tagtäglichen Messungen in Großarl werden seit 1938 von einer Familie gemacht:
1938 - 1975 | von Maria Strasser (übernommen von Lehrer Heissl) |
seit 1975 | von Antonia und Anneliese Ammerer |
Von 1938 bis 1961 war die Regen-Messstation am Bleiwanghaus. Die Schneelatte von 120cm wurde in diesem Jahr nicht mehr gefunden.
Ab 1961 ist die Regenmessstation in der Schulgasse 16

Hydrologische Hauptdaten
Beobachtungsbeginn | 01.01.1895 | |
Wirksames Einzugsgebiet | 144,6 km2 | |
Flusskilometer | 11,62 | |
Pegelnullpunkt | 879,49 m.ü.A. | |
Mittleres Niedrigwasser | 0,99 m3/s | 75 cm Pegelstand |
Mittelwasser | 5,18 m3/s | 102 cm Pegelstand |
Hochwasser-Ereignisse
19.08.1966 | 89,0 m3/s | |
11.07.2005 | 77,1 m3/s | |
02.06.2013 | 44,7 m3/s | 254 cm Pegelstand |
28.06.2006 | höchster gemessener Wasserstand | 403 cm Pegelstand |
Erfahrungen
Katastrophale Naturereignisse sind fundamentale Erschütterungen. Alles kann von einem Moment auf den anderen ins Wanken geraten.
Wir Menschen neigen dazu, danach diese traumatischen Erfahrungen zu verdrängen, jedoch bleiben uns die Bilder ins Gedächtnis eingeschrieben. Es tut gut, darüber zu reden und seine Erlebnisse auszutauschen.
Hast du Bilder, hast du Geschichten, die du hier zeigen möchtest?
Der Austausch gemeinsamer Erfahrung hilft, künftigen Ereignissen besser zu begegnen.